Bei der Anwendung der Wiener Potenzialanalyse (Universität Wien) hat sich gezeigt, dass auch für die
gegenüberliegende Seite, den beruflichen Anforderungen, ein Ordnungsschema hilfreich ist. Durch wissenschaftliche Analyse und Clusterung von hunderten Anforderungsprofilen ist das Balanced Six Modell, ein Metamodell, entstanden. Jede berufliche Anforderung ist einem der sechs Kompetenzfelder zuordenbar.
Seit über 20 Jahren schätzen Anwender:innen des Balanced Six Modells seine einfache, leicht verständliche Sprache und „Erklärungstiefe“. Über die Jahre hat sich das Balanced Six Modell zu einem „System“ mit Instrumenten, Verfahren und Methoden erweitert.
Balanced Six sorgt für klare und „saubere” Anforderungen und treffsichere Personalentscheidungen im ganzen Unternehmen.
Die Bearbeitung von Aufgaben steht im Zentrum des Berufs. Manchmal bearbeiten wir Aufgaben allein, oftmals mit anderen gemeinsam. Jede Aufgabe besteht aus einem planerischen, systematischen Teil und der Umsetzung. Die DENKEN-Seite zeigt sich in unserer Präferenz für Planung, Struktur und Konzeption. Die TUN-Seite beschreibt unsere Kompetenz für „Anpacken“, Machen und Tun.
Motivation bezeichnet die Bereitschaft die persönliche Lebensenergie freiwillig für den Beruf einzusetzen. Wenn unser Interesse die SACHE fokussiert, dann beschäftigen wir uns bevorzugt mit Inhalten und werden Spezialist:innen. Interessieren wir uns für MENSCHEN, entwickeln wir unsere soziale Kompetenz bzw. unsere Persönlichkeit und bewegen uns in Richtung Führungsverantwortung.
Berufliche Lebenswelten werden zunehmend herausfordernd. Zwei Faktoren helfen uns mittel- und langfristig leistungsfähig zu sein:
Unsere KONSTITUTION stellt die weitgehend angeborene energetische Grundausstattung dar. REGENERATION bezeichnet die Fähigkeit vom Beruf abzuschalten und die Batterien neu aufzuladen.
Die Übernahme von Verantwortung erfordert persönliche Substanz. Diese steht in Verbindung mit der Differenziertheit des eigenen Selbstbildes. Die Reflexion des eigenen Verhaltens und Erlebens führt zur Balance von „Ich bin o.k.“ (ich weiß, wer ich bin und was ich kann) und „Ich bin nicht o.k.“ (ich weiß nicht, wer ich bin und was nicht zu mir passt).
Im Beruf sind wir gefordert, mit unterschiedlichen Menschen in verschiedensten Situationen konstruktiv zusammenzuarbeiten. Die WIR-Seite hilft uns, die Interessen und Perspektiven von anderen wahrzunehmen und darauf einzugehen. Mit der ICH-Kraft bringen wir unsere Ideen und unser Wollen in die Welt.